Bilder sind verdichtete Gefühle, Begriffe sind verdichtete Bilder. So sind innere und äußere Bilder immer auch Symbolisierungen von bisher Unsymbolisiertem und damit Grundlage von zukünftig Kognitivem. Die Schnittstelle zwischen Gefühlen/Affekten/Körperempfindungen und deren Symbolisierung hin zu verstandesmäßig einsichtsfähigem Material besteht aus (Un-)Bewusstseinsformen, die wir als "Bilder" bezeichnen.
Das Umgehen mit inneren und äußeren Bildern ist das Thema der Kunst und der Kunsttherapie. Der Selbstausdruck des Menschen wurde und wird in allen Kulturen in künstlerischen, therapeutischen und rituell-religiösen Formen als elementare und notwendige psychische Funktion erkannt und genutzt.
Die "Analytisch-Ästhetische Kunsttherapie" und die "Kunstanalyse" sind aus die ser Einsicht heraus entwickelt worden und integrieren die modernen künstlerischen Ideen mit dem therapeutischen Wissen der Psychotherapie des 20 und 21. Jhdts..
Zur Malerei von Klaus Evertz: https://klausevertz.jimdo.com/